Die 1996 erschienene Katastrophenfilm “Twister” ist mehr als nur ein Film über stürmische Zeiten. Es ist eine Ode an die Wissenschaft, ein Thriller voller Adrenalin und eine Liebesgeschichte, die durch die Trümmer des Lebens kämpft. Wer sich für die raue Schönheit der Natur interessiert oder einfach nur nach einem fesselnden Actionfilm sucht, der einen in seinen Bann zieht, sollte “Twister” unbedingt auf seine Watchlist setzen.
Die Geschichte dreht sich um Jo Harding (Helen Hunt), eine Meteorologin, die von ihrer Vergangenheit als Kind eines Tornado-Opfers gezeichnet ist. Zusammen mit ihrem Team, darunter ihr ungleicher Ex-Mann Bill (Bill Paxton), versucht sie, eine neue Technologie zur Vorhersage von Tornados zu entwickeln und gleichzeitig den Mythos der “Dorothy”-Geräte aufzuklären – einer Idee ihres verstorbenen Vaters.
Doch die Arbeit am Gerät ist alles andere als einfach. Jo muss nicht nur mit dem rabiaten Wetter umgehen, sondern auch mit den Spannungen in ihrer Beziehung zu Bill, die durch den gemeinsamen Traum, das Unmögliche zu erreichen, und gleichzeitig durch alte Wunden verbunden sind. “Twister” glänzt durch seine realistische Darstellung der Gefahren von Tornados. Die Spezialeffekte, für die
die Filmemacher damals neue Wege beschritten haben, sind auch heute noch beeindruckend und lassen den Zuschauer tief in den Wirbelwind des Geschehens eintauchen.
Aber “Twister” ist mehr als nur visuelle Effekte. Der Film überzeugt durch seine dynamische Handlung, die zwischen
wissenschaftlicher Faszination, emotionaler Tiefe und humorvollen Momenten hin- und herwechselt. Helen Hunt liefert eine kraftvolle Performance als Jo, die ihre Leidenschaft für
die Wissenschaft mit ihrer persönlichen Geschichte verbindet. Bill Paxton verkörpert den
charakterstarken Bill, der zwischen seiner Liebe zu Jo und seinem Wunsch,
sich seinen eigenen Weg zu bahnen, schwankt.
Die wissenschaftliche Komponente von “Twister” darf nicht unterschätzt werden.
Der Film vermittelt dem Zuschauer grundlegendes Wissen über die Entstehung
und Vorhersage von Tornados, ohne dabei in langweilige Fachsprache
zu verfallen. Die Geschichte zeigt die harte Arbeit der Wissenschaftler auf, die
sich den Naturgewalten stellen und versuchen, sie zu verstehen.
Die Charaktere von “Twister” sind vielschichtig und authentisch. Neben
Jo und Bill gibt es eine Reihe weiterer Figuren, die mit ihrer
eigenen Geschichte und Motivation zum Gelingen des Films beitragen.
Von dem stoischen Meteorologen Dr. Jonas Miller (Cary Elwes) bis zu der
extrovertierten Datenanalystin Melissa Reeves (Jamie Gertz) – jede
Figur spielt ihre Rolle in diesem spannenden Ensemble.
Hier noch einige Fakten, die den Film “Twister” interessant machen:
- Der Dreh des Films dauerte fast ein Jahr und fand größtenteils in Iowa statt.
- Die Regisseure Jan de Bont und Michael Crichton (Autor der Buchvorlage) haben auf komplexe Drehs mit realen Tornados verzichtet. Stattdessen wurden für den Film eigens
entwickelte “Twister”-Geräte eingesetzt, die mithilfe von Computeranimation
und Miniaturmodellen zu beeindruckenden Effekten kombiniert wurden.
- Der Soundtrack von Mark Mancina unterstreicht die Dramatik und Spannung des Films perfekt. Die Musik ist sowohl energiegeladen als auch emotional berührend.
- “Twister” war ein finanzieller Erfolg: Der Film spielte weltweit über 490 Millionen Dollar ein, was ihn zu einem der erfolgreichsten Filme
des Jahres 1996 machte.
Fazit: “Twister” ist mehr als nur ein Actionfilm mit spektakulären Spezialeffekten. Er erzählt eine Geschichte voller Emotionen, Wissenschaft und Humor – ein Film für alle, die
sich gerne von den Elementen der Natur beeindrucken lassen und dabei auch noch
etwas über
die Welt erfahren wollen.